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Düsseldorfs Seele ist käuflich...

Es ist ein früher Samstag Vormittag in Düsseldorf - wir sind heute Touristen, vier Frauen auf Auszeit, endlich mal wieder ein Wochenende abseits von Bürostress und Alltag. Und für uns, heimliche Voyeure in der erwachenden Stadt, geht es jetzt in die Altstadt, deren enge Gassen die ersten Strahlen der Morgensonne noch nicht erreicht haben.

Tiefer Schatten liegt auf den Straßen, nur größere Freiräume wie der Marktplatz am Alten Rathaus werden erleuchtet. Dort warten wir am Reiterstandbild Jan Wellems in der Februarsonne auf unseren Stadtführer James. Heute ist Premiere für den Rundgang „Düsseldorfs kulinarische Seele“, der uns die Stadt mit anderen Sinnen erleben lassen soll.

Bereits die erste Station bietet dabei eine Herausforderung, die zumindest beim Blick auf die Uhr recht groß scheint. Im Uerige, dem Traditionsbrauhaus der Altstadt schlechthin, werden neben einem obergärigen Hausbier auch gewöhnungsbedürftige Soleier zur frühen Stunde serviert. Sogar bei den Jungen wieder voll im Kommen sind die in Wasser, Salz und Kümmel gekochten sowie tagelang gelagerten Eier. Doch wie isst man sie? Der Köbes, so nennt man die Kellner in den lokalen Brauhäusern, weiß Rat. Pellen, halbieren, das Gelb herausnehmen – so weit, so gut. Dann je einen Tropfen Essig und Öl sowie Senf in die Vertiefung geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Und jetzt kommt´s – das Gelbe wieder drauf und kunstvoll ohne Matschen und Plörren verköstigen. Hmmmh, viel besser als erwartet – gar nicht mal schlecht. Das nächste Mal aber lieber zu späterer Stunde...

Soleier im Uerige, Düsseldorf

Dreizehn kulinarische Stopps sollen es werden an diesem Tag – gut, wer da vorher nicht ausgiebig gefrühstückt hat. Der Löwensenf Senfladen ein paar Schritte die Altstadtgasse hoch, lässt uns riechen, anschauen, anfassen und die ganze Palette der Senfspezialitäten probieren. Ein kleines Glas der gelben Köstlichkeit darf sich jeder zum Schluss mitnehmen.

Senfladen in der Altstadt

Jetzt folgt mit dem Markt am Carlsplatz ein kulinarisches Highlight direkt auf das andere. Dicht an dicht drängen sich die bunten Stände und die vielen Menschen. Farben, Gerüche, Geräusche wechseln mit jedem Meter und lassen tief blicken in die kulinarische Seele der Stadt. Wir dürfen Weine schlürfen, riechen, gurgeln und nippen bei Concept Riesling. Eine neue Kreation sucht einen Namen und mit ein wenig Glück könnten wir Taufpate und Namensgeber werden.

Weinverkostung Carlsplatzmarkt

Markthändler auf Markthändler, Genuss kennt kein Ende, Kaffeespezialitäten zum leckeren Kuchen, Käse mit Charakter aus den Nachbarländern. Unter der kundigen Führung von James werden wir zu touristischen Feinschmeckern. Hätten wir ohne ihn jemals an all diesen Ständen halt gemacht und probiert und probiert? Auch das noch so ausgefallenste Gewürz lässt sich hier finden, fruchtige Olivenöle testen und erlesene Feinkost-Fladen versuchen. Eine Essorgie der besonderen Art – aber mit viel Spaß!

Feinkost Fladi

Auf unserem Rundgang liegt auch noch die alteingesessene Bäckerei Hinkel, für deren verlockende Backwaren die Kunden bis auf die Straße anstehen. Und natürlich das Gewürzhaus Altstadt, wo wir für zu Hause alle Gewürze zum eigenen Sauerbraten inklusive Rezept mit auf den Weg bekommen. Leckere Mandeln und ein letztes Bier in einer der jüngsten Brauereien der Stadt lassen die Geschmacksnerven noch einmal auf Anspannung gehen. Bis am Ende alles runterfährt bei einem Besuch im Et Kabüffke, wo mit dem Kräuterlikör Killepitsch das Geheimnis um dessen Namen gelüftet wird...

Mandeln

Kulinarisches Deutschland“ ist 2018 eine Themenkampagne der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) und viele Städte und Regionen bieten spezielle Programme zur Kulinarik an. So kannst Du zum einen im Urlaub aber vielleicht auch ganz in Deiner Nähe oder in Deiner eigenen Stadt neue Dinge entdecken und erschmecken. Probier es aus – viel Spaß!

Übernachtungs- und Restaurant-Tipp für Düsseldorf: Das luxuriöse Hotel Nikko in „Little Tokyo“ bietet japanisch internationales Flair mitten im japanischen Viertel Düsseldorfs. Fußläufig binnen weniger Minuten vom Bahnhof aus erreichbar – auch die Königsallee, die Altstadt und die Rheinpromenaden sind nah bei.

Es zischt und Flammen lodern vor Deinem Gesicht auf - feinstes Wagyu Rind wird an Teppanyaki Grills direkt an Deinem Tisch frisch für Dich zubereitet. Um Dein kulinarisches Wochenende in Düsseldorf abzurunden, empfehlen wir Dir das hoteleigene, authentisch japanische Restaurant Benkay. Live Cooking als Erlebnis!


 Restaurant Benkay und Wagyu Rind, Nikko Düsseldorf